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Raumzeit als Wechselwirkung zwischen Zeitenraum und Ausdehnungsraum?

Versuch einer alternativen Darstellung von Raum und Zeit

 

Einleitung – Bezug auf meinen letzten Thread

 

In meinem letzten Thread stellte ich die These auf, dass es einen sog. virtuellen Raum gibt, der die Eigenschaften der Raumzeit erst durch die Hinzugabe von Energie erhält. Betreffend die Frage, wel­cher Natur denn diese elementare Energiezugabe ist, hatte ich mich ursprünglich nicht festgelegt und dann im Laufe des Threads etwas salopp auf das Photon getippt. Diese Annahme war offensichtlich falsch.

 

In der Folge habe ich versucht, die Grundideen der Stringtheorie und der Quantenschleifentheorie ansatzweise zu verstehen. Dies, um herauszufinden, wie diese kleinsten Energieeinheiten aus­schauen könnten, bzw. ob es solche geben kann. Insbesondere bei der Stringtheorie bin ich auf ein Phänomene gestossen, welches ich in meinem letzten Thread (teilweise) auch beschrieben hatte, nämlich auf jenes der „Verwischung“. In meinem Thread sprach ich von „Verschränkung“. Diese bei­den Begriffe gehen ich dieselbe Richtung. Gemäss der Stringtheorie kann die Gravitation in einen quantenmechanischen Rahmen eingegliedert werden. Dieser schaut so aus, dass der Ort einer bestimm­ten Wechselwirkung „verwischt“ wird. Gemäss meinem vormaligen Thread liegt die Verwi­schung darin, dass bei Vorliegen von Gravitation in den Bereichen kleinster Ausdehnung, die Zeit verschränkt, bzw. verwischt ist, oder mit anderen Worten einem bestimmten Raumquant nicht ein bestimmter Zeitquant zugeordnet werden kann, sondern nur ein bestimmter Zeitbereich. Betreffend jenen Bereich ist die Zeit verschränkt, bzw. verwischt (Bem.: wie ich weiter unten ausführen werde, ist zwischen „Überlagerung“ und „Verwischung“ weiter zu unterscheiden).

 

Interessant sind auch die Ausführungen in der Stringtheorie, wonach es fadenförmige und kreisför­mige Strings gibt sowie dass diese Windungsenergien haben. Ich verweise diesbezüglich auf meine Ausführungen im letzten Thread, möchte hier aber nicht mehr weiter darauf eingehen. Da Strings grundsätzlich die Länge der Plancklänge besitzen, werde ich auf Strings grundsätzlich aber noch zu sprechen kommen.

 

Im Rahmen der Stringtheorie muss man sich einigen Herausforderungen beschäftigen. Wie kann man z.B. erfassen, dass ein Universum mit dem Radius R von einem mit Radius 1/R nicht zu unterscheiden ist (T-Dualität)? Wie kann man 11 Dimensionen erfassen (sh. M-Theorie)? Wie kann man Branen erfas­sen?

 

Dazu habe ich mir einige Gedanken gemacht und versucht, diese Phänomene und Theorien in ein Modell einzubetten, in welchem es zwei gleichberechtigte Räume gibt, die zueinander in einer Wechselbe­ziehung stehen. Zuerst aber noch einmal zurück zur Frage in meinem letzten Thread, welche Energiezugabe denn nun den virtuellen Raum zur Raumzeit macht.

 

 

Welches ist die kleinste Energieeinheit?

 

Wie der Begriff Raumzeit sagt, kann es im Prinzip nur die Zeit sein, welche den Raum in Raumzeit erschliesst. Das ist eigentlich logisch, wenn nicht fast schon tautologisch! Ist die Zeit somit Trägerin der Energie? Der tiefste Energiegehalt eines Strings wäre somit eine Zeitvergeheinheit. In Verbindung mit der entsprechenden Quantenschleife ergäbe sich die Raumzeit.

 

Ist es allerdings korrekt, die Zeit als eine Art Energie zu qualifizieren? Dass die Zeit vergeht, ist ein dynamischer Vorgang und braucht irgend eine Art von Energie. Ist es aber Energie im Sinne der allgemei­nen physikalischen Definition? Ist es vorstellbar, dass es zwischen Zeit und Energie ein ähnli­ches Verhältnis besteht wie zwischen Energie und Masse? Im Prinzip ist die Antwort in der speziellen Relativitätstheorie bereits enthalten, wenn man die Lichtgeschwindigkeit aufteilt in eine Zeiteinheit und eine Wegkonstante. Die Zeiteinheit kann dann auf eine Seite der Gleichung isoliert werden. Trotz­dem bleibt m.E. im Prinzip aber eine Gleichung mit mehr als einer Unbekannten.

 

Wie können solche Funktionen der Zeit weiter beschrieben werden? Im Rahmen meiner Überlegun­gen bin ich zum Schluss gekommen, dass diese Zeitfunktionen beschrieben werden können, wenn man sie in einen Zeitenraum einbettet. Dazu möchte ich ausführen wie folgt:

 

 

Wechselwirkungen zwischen Zeitenraum und Ausdehnungsraum

 

Meine Grundüberlegung ging dahin, ob Geschwindigkeit, Beschleunigung und Materie allenfalls als weitere Dimensionen verstanden werden könnten, bzw. ob diese Phänomene allenfalls als be­stimmte Zeitfunktionen dargestellt werden können.
 

Eine Darstellung dieser Phänomene als Zeitfunktionen wäre m.E. möglich, wenn die Vorstellung einer vierdimensionalen Raumzeit modifiziert würde durch die Vorstellung von zwei gleichwertigen Räu­men bzw. Raumtypen, die im Planckbereich durch Strings miteinander verbunden sind und die jeweili­gen Projektionsflächen, bzw. Andockungspunkte für die Strings, sog. Branen der jeweiligen Raumtypen sind. Als (durch Branen und Strings verbundene) Raumtypen postuliere ich die beiden folgenden:

 

  • Ausdehnungsraum (statischer Bereich): Hierbei handelt es sich um den dreidimensionalen Raum (in meinem letzten Thread nannte ich ihn „virtuellen Raum“). Der Ausdehnungsraum lässt in seinem kleinsten Bereich beschreiben als eine zweidimensionale Brane von der Kanten­läge der Plancklänge kombiniert mit der Möglichkeit einer dreidimensionalen Winkelände­rung (in der Theorie der Quantenschleifengravitation als „Ashketar-Zusammen­hang“ bezeichnet). Durch diese Kombination ergibt sich eine Schleife. „Räumliche Abstände, Flä­cheninhalte und Volumina werden erst erzeugt, indem aus den Schleifen eine Art Gitternetz­werk als Raum erbaut wird“ (sh. dazu Bojowald M., Zurück vor den Urknall, Die ganze Geschichte des Universums, Franfurt am Main, S. 108). So eine Schleife nenne ich Raum­quant.

    Auf Seite 110 schreibt Bojowald, dass in jeder Schleife auch Zeit sei. Da kommt nun meine Überle­gung ins Spiel. Wie kann Zeit in eine solche Schleife eingebettet sein? Welcher Art ist diese Zeit? Ist es einfach nur linear verlaufende Zeit oder ist der Sachverhalt allenfalls komple­xer – ist einem Raumquant nicht einfach nur Zeit, sondern allenfalls jeweils ein ganzer Zei­tenraum angedockt (insbesondere wenn Raumquants Verbindungen mit anderen einge­hen)?
     

  • Zeitenraum (dynamischer Bereich): Meine Überlegung geht dahin, dass es zusätzlich zum Ausdeh­nungsraum einen ganzen Zeitenraum geben muss und nicht nur eine eindimensionale Zeit. Wenn es tatsächlich so einen Zeitenraum gäbe, welches wären dann dessen Dimensio­nen? Diesbezüglich bin ich zu folgendem Schluss gekommen:

  • Die erste Dimension ist das Ausmass der (z.B. bei Gravitation, Beschleuni­gung oder einfacher Geschwindigkeit vergeht die Zeit langsamer). Die maxi­male Zeitvergehgeschwindigkeit ist das Planck‘sche Wirkungsquantum. Davon wird ausgegan­gen und dann auf dem Strahl dieser ersten Dimension der Grad der Verlangsa­mung angegeben.

  • Die zweite Dimension ist das Ausmass der . Je grösser das Ausmass der Zeit-Verwi­schung, desto mehr mögliche Zeitpunkte gibt es für ein bestimmtes Raumquant. Bes­ser ist, man spricht von Zeitquant als von Zeitpunkt. Dies deswegen, weil der Zeit­punkt eigentlich die ab dem Urknall genau abgelaufene Zeit auf einem Zeitenstrahl an­gibt. Es geht hier aber darum, wo sich die Raumquants in der Zeit gleichzeitig befinden, bzw. auf dem Zeitstrahl gleichmässig bewegen. Das definiere ich als Zeitquant. Sh. zur Verwi­schung u.a. „Die Stringtheorie, Wikibooks, S. 6; [Verschmelzung von allgemeiner Relativi­tätstheorie und Quantenmechanik], Link: http://de.wikibooks.org/wiki/Die_Stringtheorie:_Druckversion ). Es können einem Raum­quant potenziell somit mehrere Zeitquants zugordnet werden, bzw. ist einem Raum­quant bei Verwischung der genaue Zeitpunkt nicht definitiv zuordbar, sondern nur ein Zeitbe­reich.

  • Die dritte Dimension gibt das Ausmass der an. Darunter ist zu verstehen, wie­viel verschiedene miteinander verbundene, bzw. gebündelte Raumquants sich genau auf ein und demselben Zeitquant befinden und sich somit Raumquanten auf einem Zeit­quant stapeln, bzw. überlagen. . Vom Zeitenraum aus betrachtet, kann einem Zeitquant somit nicht genau ein Raum­quant zugeordnet werden, sondern effektiv mehrere.

     

Man wird sich vielleicht wundern, weshalb ich nicht den normalen Zeitenstrahl bzw. den norma­len Ablauf der Zeit von einem Zeitpunkt zum nächsten eine Dimension zugeteilt habe. Dies ist m.E. aber insoweit nur konsequent weil in der Schleifenquantentheorie einer Raum­schleife auch nicht die Koordinaten im Ausdehnungsraum zugeordnet werden. Der Ausdehnungs­raum ergibt sich aus den Raumquants (und nicht umgekehrt). Analoges hat m.E. für den Zeitenraum zu gelten. Die Koordinaten im Raum eines Raumquants sind ein Produkt und nicht eine Ausgangslage. Gleich verhält es sich mit der Zeit im Zeitenraum.

 

 

Wie können die beiden Räume verbunden sein?

 

Jeweils auf der kleinsten Ausdehnungsfläche gibt es je eine Membrane (Brane), einerseits die Raum­brane und andererseits die Zeitbrane. Eine Raumbrane, solange sie nicht gespannt ist, hat grundsätz­lich die Ausdehnung der Planckfläche (Plancklänge im Quadrat). Die Zeitbrane hat (grundsätzlich) die „Fläche“ der Planckzeit.

 

Die Brane zum Ausdehnungsraum kann man m.E. mit der D9-Brane und jene zum Zeitenraum mit der D0-Brane der Stringtheorie vergleichen (sh. dazu „Die Stringtheorie, Wikibooks, S. 18 [D-Branen]).

 

Die Frage ist nun, wie diese beiden Branen in Verbindung gebracht werden können. Hier schlägt m.E. nun die Stunde der Strings und durch diese String-Verbindung der beiden Branen entsteht auch das, was wir als Energie verstehen. Eine Raumbrane und eine Zeitmbrane verbunden mit einem String kann man m.E. als „Raumzeitquant“ definieren.

 

Zählen wir die Dimensionen zusammen:

 

3 Raumdimensionen

3 Zeitdimensionen

2 Dimensionen für die Raumbranen

2 Dimensionen für die Zeitbranen

1 Dimension für die Strings

 

Dies ergäbe total 11 Dimensionen. Meiner Ansicht nach kann man sich 11 Dimensionen im obigen Sinne durchaus vorstellen und die M-Theorie würde etwas fassbarer – sofern die M-Theorie sich mit meinen obigen Überlegungen überhaupt vereinbaren lässt. Es wäre wünschenswert, wenn jemand im Thread diese Frage beurteilen könnte.

 

 

Vereinbarkeit von allgemeiner Relativitätstheorie und Quantentheorie?

 

Wenn an meiner Idee etwas dran ist, dann lassen sich die allgemeine Relativitätstheorie und die Quanten­theorie wohl deswegen nicht vereinen, weil sie verschiedene Räume von verschiedener Warte aus beschreiben. Die allgemeine Relativitätstheorie beschreibt von einer Zeitbrane aus den Ausdehnungsraum, während die Quantentheorie von der Warte einer Raumbrane den Zeitenraum beschreibt.

 

 

Definitionen:

 

Zeit-Verwischung:         Bereich der möglichen verschiedenen Zeitquanten, in welchen sich Strings vom selben Raumquant aus befinden können.

 

Zeit-Überlagerung:       Mehrzahl von miteinander verbundenen bzw. gebündelten Raumquants, die im selben Zeitquant sind und bleiben (somit bei gleicher Zeitvergehgeschwindig­keit). Oder anders gesagt: Bereich der möglichen verschiede­nen Raumquanten, in welchem sich Strings vom selben Zeitquant aus befinden können.

 

Raum-Verwischung:     Umgekehrt lässt sich auch eine Raumverwischung darstellen. Dies ist der Fall, wenn Raumquants miteinander gebündelt sind, allerdings nicht hundertprozen­tig auf einen auf Planckgrösse definierten Ort im Ausdehungs­raum kondensiert, sondern mit diesem Ort als „Gravitationszentrum“ in einem be­stimmten Bereich. (Bem: so hat unser Planet Erde als einheitliche gravitative Ein­heit ja nicht nur die Ausdehnung des Planckraums [Plancklänge hoch 3]).

 

Raum-Überlagerung:   Eine Raumüberlagerung liegt somit vor, wenn mehrere Raumquants sich aufeinan­der überlagert auf einen auf Planckgrösse definierten Ort im Ausdehungs­raum befinden. (Bem: das ist wohl, wohin die Schwarzen Löcher tendie­ren).

 

 

Supersymmetrie?

 

Bestehen Zeitenraum und Ausdehnungsraum zueinander in Form der Supersymmetrie? Folglich müss­ten auch die allgemeine Relativitätstheorie und die Quantentheorie in einer Art von Supersymmet­rie zueinander stehen.

 

Auch gibt es Naturkonstanten, die den Zeitenraum beschreiben und solche die den Ausdehnungs­raum beschreiben. Diese müssten somit eigentlich auch zueinander supersymmetrisch sein. Auffal­lend scheint mir dies z.B. bei der Beschreibung von Raum- und Zeitgeschwindigkeit zu sein. So ver­geht bei maximaler Raumgeschwindigkeit (Lichtgeschwindigkeit) die Zeit nicht. Umgekehrt gibt es bei maximaler Zeitvergehgeschwindigkeit (Wirkungsquantum) keine Bewegung im Raum.

 

 

Beschreibung einzelner Vorgänge:

 

Geschwindigkeit:                      Bewegung im Raum. Entsprechend dazu Verlangsamung der Zeit. Keine Verwischung und keine Überlagerung.

 

Beschleunigung:                        Sich verändernde Bewegung im Raum. Die Veränderung bzw. Beschleuni­gung lässt ich im Zeitenraum durch eine Zeitverlangsamung mit zusätzlicher Verwischung beschreiben. Die Zeitverlangsamung kann also vorauseilen (Verwischung) und bildet so die Beschleunigung im Raum ab.

 

Gravitation:                                Zur Zeitverlangsamung und Verwischung kommt die Überlagerung dazu. Die Gravitation gibt somit an einem bestimmten Ort im Ausdehnungs­raum die jeweilige Grösse des Zeitenraums an.

 

Masseloses Energie-

teilchen (Photon):                     Fixiert am Zeitenraum (die Zeit vergeht nicht). Bewegt sich wie an einer Rolle am Ausdehnungsraum (mit maximaler Geschwindigkeit). Geht so­mit mit maximaler Geschwindigkeit von Raum-Brane zu Raum-Brane.

 

Masseloses                               

Materieteilchen:                       Analog zum Photon, jedoch fixiert am Ausdehnungsraum (bzw. den Raumbra­nen). Es bewegt sich somit mit maximaler Geschwindigkeit von Zeit­brane zu Zeitbrane.
Bewegt es sich im Ausdehnungsraum, dann ist es nicht mehr im Ausdehnungs­raum fixiert, verlangsamt sich aber auch im Zeitenraum. Es be­wegt sich dann doppelt auf einer Rolle. (Bem.:Veranschaulichung der Mehr­dimensionalität).

 

Massehaltiges

Materieteilchen:                       Dieses Teilchen spannt die Zeitbranen in den Zeitenraum aufgrund der Zeitüberlagerung (Anreicherung mehrer Strings). Diese Krümmung hat eine Zeitverlangsamung zur Folge (man kann es als Umweg für die Zeitge­schwindigkeit veranschaulichen [sh. dazu meinen letzten Thread]). Zu­dem krümmt es auch die Raumbrane aufgrund der Überlagerung von meh­reren Raumquanten am selben Ort, was eine Raumspannung zur Folge hat. Dieses Teilchen könnte der Träger der dunklen Materie sein.

 

Gebündelte massehaltige

Materieteilchen:                       Wenn sich mehrere solche Teilchen verbinden, dann kommt es nicht nur zu einer weiteren Überlagerung, sondern zusätzlich auch zu einer Verwi­schung im Raum und in der Zeit.

 

Antimaterie:                               Gibt es so etwas wie eine positive Überlagerung und eine negative Überlage­rung  sowie eine positive und eine negative Vermischung? Ist eigent­lich kaum vorstellbar. Wie könnte man Antimaterie denn sonst be­schreiben?

 

Superschwere Strings:             Wie kann es zu extrem schweren Strings kommen: Dies sind Orte von sehr grosser Überlagerung und müssten somit eine Verbindung einer Viel­zahl von Strings sein. Wenn sich ein solches, extrem schweres String „ent­lädt“, dann würde es in viele andere Strings mit geringer bis keiner Über­lagerung zerfallen und somit viele Raumquanten „freisetzen“. Der Raum müsste sich somit eigentlich ausdehnen. (Bem: ist das allenfalls ein Grund für die „Inflation“ sowie für die dunkle Energie? Sh. einige Überle­gungen dazu weiter unten).

 

 

Maximale Grösse des Zeitenraums:

 

  • Maximale Zeitabbremsung

  • Maximale Verwischung

  • Maximale Überlagerung

 

Dies wäre somit auch der Zustand der maximalen Gravitation. Allerdings würde dies voraussetzen, dass es immer eine Verbindung zwischen Zeitenraum und Ausdehnungsraum gibt bzw. gab. Ist ein Zustand vorstellbar, wo sich diese Räume nie verbunden haben?

 

 

Minimale Grösse des Zeitenraums:

 

  • Keine Verwischung

  • Keine Überlagerung

  • Maximale Zeitvergehgeschwindigkeit (ungehindertes Hüpfen von einem Zeitpunkt zum nächs­ten)

 

 

Wie könnte man sich die Dunkle Energie erklären?

 

Für dieses Phänomen verantwortlich könnten allenfalls noch nicht geplatzte superschwere Strings sein. Wenn diese effektiv seit dem Urknall bestehen, dann haben sie sich gleichmässig im Raum ver­teilt.

 

Was wäre, wenn so ein superschweres String in Erdnähe zerfallen würde? Wie gross und wie energiehal­tig sind solche superschwere Strings?

 

 

Was passiert, wenn der „Zeittank“ leer ist? Ein Gedankenexperiment.

 

Ist der Zeittank bereits dann leer, bzw. der Zeitenraum überall auf seine minimale Grösse ge­schrumpft, wenn keine dunkle Energie mehr vorhanden ist? Kann der Ausdehnungsraum sich allen­falls auch nach Erschöpfung der dunklen Energie noch weiter ausbreiten durch Absorption der im Raum vorhandenen (normalen) Energie? Wie könnte der Zeitenraum sich in so einem Fall ganz entlee­ren?

 

  • Was passiert, wenn sich zwar alle Überlagerungen und Verwischungen aufgelöst haben, aber noch andere Energie vorhanden ist, wie z.B. Photonen?

    • Laufen sie sich tot oder verbinden sie sich allenfalls mit Raumquants?

    • Wird durch diese Anreicherung das Raumquant grösser und bedeutet dies folg­lich eine Vergrösserung der Plancklänge?

    • Ist die maximale Zeitvergehgeschwindigkeit aufgrund des vergrösserten Raum­quants allenfalls etwas reduziert, bzw. weitet sich der Raum dann weiter aus un­ter Reduktion der max. Zeitvergehgeschwindigkeit?

    • Irgendwann muss das Wachstum auf jeden Fall stehen bleiben (entweder weil keine Energie für weiteres Wachstum mehr vorhanden ist oder die maximale Span­nung gegeben ist).

       

  • Was passiert dann?

    • Kann das aufgeblähte Raumquant dann reissen?

    • Sind die Branen dann zu weit entfernt?

    • Was passiert mit platzenden aufgeblähten Raumquants (analog platzenden Seifenbla­sen)?

    • Können die Seifenblasen sich auch verkleinern oder können sie nur platzen?

    • Was passiert, wenn sie nur platzen können? Mit jedem geplatzten Raumquant würde der Ausdehnungsraum immer kleiner und energetisch immer aufgelade­ner.

    • Diese Aufladung artikuliert sich in Schwingungen. Durch diese immer stärker werden­den Schwingungen platzen immer mehr „Seifenblasen“ und es kommt eine Kettenreaktion in Gang. Diese Kettenreaktion ist wie das Gegenstück zur Dunk­len Energie. Es platzen hier aber nicht aufgeblähte Zeitquants (super­schwere Strings) sondern aufgeblähte Raumquants.

    • Geht die Kettenreaktion weiter, bis die letzte aufgeblähte Seifenblase geplatzt ist? Dann haben wir wieder die maximale Grösse des Zeitenraums und die mini­male Grösse des Ausdehnungsraums.

    • Was bleibt im Ausdehnungsraum übrig? Gibt es ihn dann überhaupt noch oder sind alle Raumquants geplatzt? Bleiben nur jene Raumquants übrig, die nicht aufge­bläht waren?

    • Verkleinern sich die verbleibenden Raumquants allenfalls auf eine geringere Grösse als die Planckgrösse?

       

      Was passiert dann?

       

    • Wenn die Verkleinerung abgeschlossen ist, schlägt das Pendel dann allenfalls wie­der in die Gegenrichtung (Urknall)?

 

 

Fragen:

Woher kommt die Energie für die Zeitvergehgeschwindigkeit?

Woher kommt das Potenzial für den Raum?

Raumzeit als Wechselwirkung zwischen Zeitenraum und Ausdehnungsraum?

Versuch einer alternativen Darstellung von Raum und Zeit

 

Einleitung – Bezug auf meinen letzten Thread

 

In meinem letzten Thread stellte ich die These auf, dass es einen sog. virtuellen Raum gibt, der die Eigenschaften der Raumzeit erst durch die Hinzugabe von Energie erhält. Betreffend die Frage, wel­cher Natur denn diese elementare Energiezugabe ist, hatte ich mich ursprünglich nicht festgelegt und dann im Laufe des Threads etwas salopp auf das Photon getippt. Diese Annahme war offensichtlich falsch.

 

In der Folge habe ich versucht, die Grundideen der Stringtheorie und der Quantenschleifentheorie ansatzweise zu verstehen. Dies, um herauszufinden, wie diese kleinsten Energieeinheiten aus­schauen könnten, bzw. ob es solche geben kann. Insbesondere bei der Stringtheorie bin ich auf ein Phänomene gestossen, welches ich in meinem letzten Thread (teilweise) auch beschrieben hatte, nämlich auf jenes der „Verwischung“. In meinem Thread sprach ich von „Verschränkung“. Diese bei­den Begriffe gehen ich dieselbe Richtung. Gemäss der Stringtheorie kann die Gravitation in einen quantenmechanischen Rahmen eingegliedert werden. Dieser schaut so aus, dass der Ort einer bestimm­ten Wechselwirkung „verwischt“ wird. Gemäss meinem vormaligen Thread liegt die Verwi­schung darin, dass bei Vorliegen von Gravitation in den Bereichen kleinster Ausdehnung, die Zeit verschränkt, bzw. verwischt ist, oder mit anderen Worten einem bestimmten Raumquant nicht ein bestimmter Zeitquant zugeordnet werden kann, sondern nur ein bestimmter Zeitbereich. Betreffend jenen Bereich ist die Zeit verschränkt, bzw. verwischt (Bem.: wie ich weiter unten ausführen werde, ist zwischen „Überlagerung“ und „Verwischung“ weiter zu unterscheiden).

 

Interessant sind auch die Ausführungen in der Stringtheorie, wonach es fadenförmige und kreisför­mige Strings gibt sowie dass diese Windungsenergien haben. Ich verweise diesbezüglich auf meine Ausführungen im letzten Thread, möchte hier aber nicht mehr weiter darauf eingehen. Da Strings grundsätzlich die Länge der Plancklänge besitzen, werde ich auf Strings grundsätzlich aber noch zu sprechen kommen.

 

Im Rahmen der Stringtheorie muss man sich einigen Herausforderungen beschäftigen. Wie kann man z.B. erfassen, dass ein Universum mit dem Radius R von einem mit Radius 1/R nicht zu unterscheiden ist (T-Dualität)? Wie kann man 11 Dimensionen erfassen (sh. M-Theorie)? Wie kann man Branen erfas­sen?

 

Dazu habe ich mir einige Gedanken gemacht und versucht, diese Phänomene und Theorien in ein Modell einzubetten, in welchem es zwei gleichberechtigte Räume gibt, die zueinander in einer Wechselbe­ziehung stehen. Zuerst aber noch einmal zurück zur Frage in meinem letzten Thread, welche Energiezugabe denn nun den virtuellen Raum zur Raumzeit macht.

 

 

Welches ist die kleinste Energieeinheit?

 

Wie der Begriff Raumzeit sagt, kann es im Prinzip nur die Zeit sein, welche den Raum in Raumzeit erschliesst. Das ist eigentlich logisch, wenn nicht fast schon tautologisch! Ist die Zeit somit Trägerin der Energie? Der tiefste Energiegehalt eines Strings wäre somit eine Zeitvergeheinheit. In Verbindung mit der entsprechenden Quantenschleife ergäbe sich die Raumzeit.

 

Ist es allerdings korrekt, die Zeit als eine Art Energie zu qualifizieren? Dass die Zeit vergeht, ist ein dynamischer Vorgang und braucht irgend eine Art von Energie. Ist es aber Energie im Sinne der allgemei­nen physikalischen Definition? Ist es vorstellbar, dass es zwischen Zeit und Energie ein ähnli­ches Verhältnis besteht wie zwischen Energie und Masse? Im Prinzip ist die Antwort in der speziellen Relativitätstheorie bereits enthalten, wenn man die Lichtgeschwindigkeit aufteilt in eine Zeiteinheit und eine Wegkonstante. Die Zeiteinheit kann dann auf eine Seite der Gleichung isoliert werden. Trotz­dem bleibt m.E. im Prinzip aber eine Gleichung mit mehr als einer Unbekannten.

 

Wie können solche Funktionen der Zeit weiter beschrieben werden? Im Rahmen meiner Überlegun­gen bin ich zum Schluss gekommen, dass diese Zeitfunktionen beschrieben werden können, wenn man sie in einen Zeitenraum einbettet. Dazu möchte ich ausführen wie folgt:

 

 

Wechselwirkungen zwischen Zeitenraum und Ausdehnungsraum

 

Meine Grundüberlegung ging dahin, ob Geschwindigkeit, Beschleunigung und Materie allenfalls als weitere Dimensionen verstanden werden könnten, bzw. ob diese Phänomene allenfalls als be­stimmte Zeitfunktionen dargestellt werden können.
 

Eine Darstellung dieser Phänomene als Zeitfunktionen wäre m.E. möglich, wenn die Vorstellung einer vierdimensionalen Raumzeit modifiziert würde durch die Vorstellung von zwei gleichwertigen Räu­men bzw. Raumtypen, die im Planckbereich durch Strings miteinander verbunden sind und die jeweili­gen Projektionsflächen, bzw. Andockungspunkte für die Strings, sog. Branen der jeweiligen Raumtypen sind. Als (durch Branen und Strings verbundene) Raumtypen postuliere ich die beiden folgenden:

 

  • Ausdehnungsraum (statischer Bereich): Hierbei handelt es sich um den dreidimensionalen Raum (in meinem letzten Thread nannte ich ihn „virtuellen Raum“). Der Ausdehnungsraum lässt in seinem kleinsten Bereich beschreiben als eine zweidimensionale Brane von der Kanten­läge der Plancklänge kombiniert mit der Möglichkeit einer dreidimensionalen Winkelände­rung (in der Theorie der Quantenschleifengravitation als „Ashketar-Zusammen­hang“ bezeichnet). Durch diese Kombination ergibt sich eine Schleife. „Räumliche Abstände, Flä­cheninhalte und Volumina werden erst erzeugt, indem aus den Schleifen eine Art Gitternetz­werk als Raum erbaut wird“ (sh. dazu Bojowald M., Zurück vor den Urknall, Die ganze Geschichte des Universums, Franfurt am Main, S. 108). So eine Schleife nenne ich Raum­quant.

    Auf Seite 110 schreibt Bojowald, dass in jeder Schleife auch Zeit sei. Da kommt nun meine Überle­gung ins Spiel. Wie kann Zeit in eine solche Schleife eingebettet sein? Welcher Art ist diese Zeit? Ist es einfach nur linear verlaufende Zeit oder ist der Sachverhalt allenfalls komple­xer – ist einem Raumquant nicht einfach nur Zeit, sondern allenfalls jeweils ein ganzer Zei­tenraum angedockt (insbesondere wenn Raumquants Verbindungen mit anderen einge­hen)?
     

  • Zeitenraum (dynamischer Bereich): Meine Überlegung geht dahin, dass es zusätzlich zum Ausdeh­nungsraum einen ganzen Zeitenraum geben muss und nicht nur eine eindimensionale Zeit. Wenn es tatsächlich so einen Zeitenraum gäbe, welches wären dann dessen Dimensio­nen? Diesbezüglich bin ich zu folgendem Schluss gekommen:

  • Die erste Dimension ist das Ausmass der (z.B. bei Gravitation, Beschleuni­gung oder einfacher Geschwindigkeit vergeht die Zeit langsamer). Die maxi­male Zeitvergehgeschwindigkeit ist das Planck‘sche Wirkungsquantum. Davon wird ausgegan­gen und dann auf dem Strahl dieser ersten Dimension der Grad der Verlangsa­mung angegeben.

  • Die zweite Dimension ist das Ausmass der . Je grösser das Ausmass der Zeit-Verwi­schung, desto mehr mögliche Zeitpunkte gibt es für ein bestimmtes Raumquant. Bes­ser ist, man spricht von Zeitquant als von Zeitpunkt. Dies deswegen, weil der Zeit­punkt eigentlich die ab dem Urknall genau abgelaufene Zeit auf einem Zeitenstrahl an­gibt. Es geht hier aber darum, wo sich die Raumquants in der Zeit gleichzeitig befinden, bzw. auf dem Zeitstrahl gleichmässig bewegen. Das definiere ich als Zeitquant. Sh. zur Verwi­schung u.a. „Die Stringtheorie, Wikibooks, S. 6; [Verschmelzung von allgemeiner Relativi­tätstheorie und Quantenmechanik], Link: http://de.wikibooks.org/wiki/Die_Stringtheorie:_Druckversion ). Es können einem Raum­quant potenziell somit mehrere Zeitquants zugordnet werden, bzw. ist einem Raum­quant bei Verwischung der genaue Zeitpunkt nicht definitiv zuordbar, sondern nur ein Zeitbe­reich.

  • Die dritte Dimension gibt das Ausmass der an. Darunter ist zu verstehen, wie­viel verschiedene miteinander verbundene, bzw. gebündelte Raumquants sich genau auf ein und demselben Zeitquant befinden und sich somit Raumquanten auf einem Zeit­quant stapeln, bzw. überlagen. . Vom Zeitenraum aus betrachtet, kann einem Zeitquant somit nicht genau ein Raum­quant zugeordnet werden, sondern effektiv mehrere.

     

Man wird sich vielleicht wundern, weshalb ich nicht den normalen Zeitenstrahl bzw. den norma­len Ablauf der Zeit von einem Zeitpunkt zum nächsten eine Dimension zugeteilt habe. Dies ist m.E. aber insoweit nur konsequent weil in der Schleifenquantentheorie einer Raum­schleife auch nicht die Koordinaten im Ausdehnungsraum zugeordnet werden. Der Ausdehnungs­raum ergibt sich aus den Raumquants (und nicht umgekehrt). Analoges hat m.E. für den Zeitenraum zu gelten. Die Koordinaten im Raum eines Raumquants sind ein Produkt und nicht eine Ausgangslage. Gleich verhält es sich mit der Zeit im Zeitenraum.

 

 

Wie können die beiden Räume verbunden sein?

 

Jeweils auf der kleinsten Ausdehnungsfläche gibt es je eine Membrane (Brane), einerseits die Raum­brane und andererseits die Zeitbrane. Eine Raumbrane, solange sie nicht gespannt ist, hat grundsätz­lich die Ausdehnung der Planckfläche (Plancklänge im Quadrat). Die Zeitbrane hat (grundsätzlich) die „Fläche“ der Planckzeit.

 

Die Brane zum Ausdehnungsraum kann man m.E. mit der D9-Brane und jene zum Zeitenraum mit der D0-Brane der Stringtheorie vergleichen (sh. dazu „Die Stringtheorie, Wikibooks, S. 18 [D-Branen]).

 

Die Frage ist nun, wie diese beiden Branen in Verbindung gebracht werden können. Hier schlägt m.E. nun die Stunde der Strings und durch diese String-Verbindung der beiden Branen entsteht auch das, was wir als Energie verstehen. Eine Raumbrane und eine Zeitmbrane verbunden mit einem String kann man m.E. als „Raumzeitquant“ definieren.

 

Zählen wir die Dimensionen zusammen:

 

3 Raumdimensionen

3 Zeitdimensionen

2 Dimensionen für die Raumbranen

2 Dimensionen für die Zeitbranen

1 Dimension für die Strings

 

Dies ergäbe total 11 Dimensionen. Meiner Ansicht nach kann man sich 11 Dimensionen im obigen Sinne durchaus vorstellen und die M-Theorie würde etwas fassbarer – sofern die M-Theorie sich mit meinen obigen Überlegungen überhaupt vereinbaren lässt. Es wäre wünschenswert, wenn jemand im Thread diese Frage beurteilen könnte.

 

 

Vereinbarkeit von allgemeiner Relativitätstheorie und Quantentheorie?

 

Wenn an meiner Idee etwas dran ist, dann lassen sich die allgemeine Relativitätstheorie und die Quanten­theorie wohl deswegen nicht vereinen, weil sie verschiedene Räume von verschiedener Warte aus beschreiben. Die allgemeine Relativitätstheorie beschreibt von einer Zeitbrane aus den Ausdehnungsraum, während die Quantentheorie von der Warte einer Raumbrane den Zeitenraum beschreibt.

 

 

Definitionen:

 

Zeit-Verwischung:         Bereich der möglichen verschiedenen Zeitquanten, in welchen sich Strings vom selben Raumquant aus befinden können.

 

Zeit-Überlagerung:       Mehrzahl von miteinander verbundenen bzw. gebündelten Raumquants, die im selben Zeitquant sind und bleiben (somit bei gleicher Zeitvergehgeschwindig­keit). Oder anders gesagt: Bereich der möglichen verschiede­nen Raumquanten, in welchem sich Strings vom selben Zeitquant aus befinden können.

 

Raum-Verwischung:     Umgekehrt lässt sich auch eine Raumverwischung darstellen. Dies ist der Fall, wenn Raumquants miteinander gebündelt sind, allerdings nicht hundertprozen­tig auf einen auf Planckgrösse definierten Ort im Ausdehungs­raum kondensiert, sondern mit diesem Ort als „Gravitationszentrum“ in einem be­stimmten Bereich. (Bem: so hat unser Planet Erde als einheitliche gravitative Ein­heit ja nicht nur die Ausdehnung des Planckraums [Plancklänge hoch 3]).

 

Raum-Überlagerung:   Eine Raumüberlagerung liegt somit vor, wenn mehrere Raumquants sich aufeinan­der überlagert auf einen auf Planckgrösse definierten Ort im Ausdehungs­raum befinden. (Bem: das ist wohl, wohin die Schwarzen Löcher tendie­ren).

 

 

Supersymmetrie?

 

Bestehen Zeitenraum und Ausdehnungsraum zueinander in Form der Supersymmetrie? Folglich müss­ten auch die allgemeine Relativitätstheorie und die Quantentheorie in einer Art von Supersymmet­rie zueinander stehen.

 

Auch gibt es Naturkonstanten, die den Zeitenraum beschreiben und solche die den Ausdehnungs­raum beschreiben. Diese müssten somit eigentlich auch zueinander supersymmetrisch sein. Auffal­lend scheint mir dies z.B. bei der Beschreibung von Raum- und Zeitgeschwindigkeit zu sein. So ver­geht bei maximaler Raumgeschwindigkeit (Lichtgeschwindigkeit) die Zeit nicht. Umgekehrt gibt es bei maximaler Zeitvergehgeschwindigkeit (Wirkungsquantum) keine Bewegung im Raum.

 

 

Beschreibung einzelner Vorgänge:

 

Geschwindigkeit:                      Bewegung im Raum. Entsprechend dazu Verlangsamung der Zeit. Keine Verwischung und keine Überlagerung.

 

Beschleunigung:                        Sich verändernde Bewegung im Raum. Die Veränderung bzw. Beschleuni­gung lässt ich im Zeitenraum durch eine Zeitverlangsamung mit zusätzlicher Verwischung beschreiben. Die Zeitverlangsamung kann also vorauseilen (Verwischung) und bildet so die Beschleunigung im Raum ab.

 

Gravitation:                                Zur Zeitverlangsamung und Verwischung kommt die Überlagerung dazu. Die Gravitation gibt somit an einem bestimmten Ort im Ausdehnungs­raum die jeweilige Grösse des Zeitenraums an.

 

Masseloses Energie-

teilchen (Photon):                     Fixiert am Zeitenraum (die Zeit vergeht nicht). Bewegt sich wie an einer Rolle am Ausdehnungsraum (mit maximaler Geschwindigkeit). Geht so­mit mit maximaler Geschwindigkeit von Raum-Brane zu Raum-Brane.

 

Masseloses                               

Materieteilchen:                       Analog zum Photon, jedoch fixiert am Ausdehnungsraum (bzw. den Raumbra­nen). Es bewegt sich somit mit maximaler Geschwindigkeit von Zeit­brane zu Zeitbrane.
Bewegt es sich im Ausdehnungsraum, dann ist es nicht mehr im Ausdehnungs­raum fixiert, verlangsamt sich aber auch im Zeitenraum. Es be­wegt sich dann doppelt auf einer Rolle. (Bem.:Veranschaulichung der Mehr­dimensionalität).

 

Massehaltiges

Materieteilchen:                       Dieses Teilchen spannt die Zeitbranen in den Zeitenraum aufgrund der Zeitüberlagerung (Anreicherung mehrer Strings). Diese Krümmung hat eine Zeitverlangsamung zur Folge (man kann es als Umweg für die Zeitge­schwindigkeit veranschaulichen [sh. dazu meinen letzten Thread]). Zu­dem krümmt es auch die Raumbrane aufgrund der Überlagerung von meh­reren Raumquanten am selben Ort, was eine Raumspannung zur Folge hat. Dieses Teilchen könnte der Träger der dunklen Materie sein.

 

Gebündelte massehaltige

Materieteilchen:                       Wenn sich mehrere solche Teilchen verbinden, dann kommt es nicht nur zu einer weiteren Überlagerung, sondern zusätzlich auch zu einer Verwi­schung im Raum und in der Zeit.

 

Antimaterie:                               Gibt es so etwas wie eine positive Überlagerung und eine negative Überlage­rung  sowie eine positive und eine negative Vermischung? Ist eigent­lich kaum vorstellbar. Wie könnte man Antimaterie denn sonst be­schreiben?

 

Superschwere Strings:             Wie kann es zu extrem schweren Strings kommen: Dies sind Orte von sehr grosser Überlagerung und müssten somit eine Verbindung einer Viel­zahl von Strings sein. Wenn sich ein solches, extrem schweres String „ent­lädt“, dann würde es in viele andere Strings mit geringer bis keiner Über­lagerung zerfallen und somit viele Raumquanten „freisetzen“. Der Raum müsste sich somit eigentlich ausdehnen. (Bem: ist das allenfalls ein Grund für die „Inflation“ sowie für die dunkle Energie? Sh. einige Überle­gungen dazu weiter unten).

 

 

Maximale Grösse des Zeitenraums:

 

  • Maximale Zeitabbremsung

  • Maximale Verwischung

  • Maximale Überlagerung

 

Dies wäre somit auch der Zustand der maximalen Gravitation. Allerdings würde dies voraussetzen, dass es immer eine Verbindung zwischen Zeitenraum und Ausdehnungsraum gibt bzw. gab. Ist ein Zustand vorstellbar, wo sich diese Räume nie verbunden haben?

 

 

Minimale Grösse des Zeitenraums:

 

  • Keine Verwischung

  • Keine Überlagerung

  • Maximale Zeitvergehgeschwindigkeit (ungehindertes Hüpfen von einem Zeitpunkt zum nächs­ten)

 

 

Wie könnte man sich die Dunkle Energie erklären?

 

Für dieses Phänomen verantwortlich könnten allenfalls noch nicht geplatzte superschwere Strings sein. Wenn diese effektiv seit dem Urknall bestehen, dann haben sie sich gleichmässig im Raum ver­teilt.

 

Was wäre, wenn so ein superschweres String in Erdnähe zerfallen würde? Wie gross und wie energiehal­tig sind solche superschwere Strings?

 

 

Was passiert, wenn der „Zeittank“ leer ist? Ein Gedankenexperiment.

 

Ist der Zeittank bereits dann leer, bzw. der Zeitenraum überall auf seine minimale Grösse ge­schrumpft, wenn keine dunkle Energie mehr vorhanden ist? Kann der Ausdehnungsraum sich allen­falls auch nach Erschöpfung der dunklen Energie noch weiter ausbreiten durch Absorption der im Raum vorhandenen (normalen) Energie? Wie könnte der Zeitenraum sich in so einem Fall ganz entlee­ren?

 

  • Was passiert, wenn sich zwar alle Überlagerungen und Verwischungen aufgelöst haben, aber noch andere Energie vorhanden ist, wie z.B. Photonen?

    • Laufen sie sich tot oder verbinden sie sich allenfalls mit Raumquants?

    • Wird durch diese Anreicherung das Raumquant grösser und bedeutet dies folg­lich eine Vergrösserung der Plancklänge?

    • Ist die maximale Zeitvergehgeschwindigkeit aufgrund des vergrösserten Raum­quants allenfalls etwas reduziert, bzw. weitet sich der Raum dann weiter aus un­ter Reduktion der max. Zeitvergehgeschwindigkeit?

    • Irgendwann muss das Wachstum auf jeden Fall stehen bleiben (entweder weil keine Energie für weiteres Wachstum mehr vorhanden ist oder die maximale Span­nung gegeben ist).

       

  • Was passiert dann?

    • Kann das aufgeblähte Raumquant dann reissen?

    • Sind die Branen dann zu weit entfernt?

    • Was passiert mit platzenden aufgeblähten Raumquants (analog platzenden Seifenbla­sen)?

    • Können die Seifenblasen sich auch verkleinern oder können sie nur platzen?

    • Was passiert, wenn sie nur platzen können? Mit jedem geplatzten Raumquant würde der Ausdehnungsraum immer kleiner und energetisch immer aufgelade­ner.

    • Diese Aufladung artikuliert sich in Schwingungen. Durch diese immer stärker werden­den Schwingungen platzen immer mehr „Seifenblasen“ und es kommt eine Kettenreaktion in Gang. Diese Kettenreaktion ist wie das Gegenstück zur Dunk­len Energie. Es platzen hier aber nicht aufgeblähte Zeitquants (super­schwere Strings) sondern aufgeblähte Raumquants.

    • Geht die Kettenreaktion weiter, bis die letzte aufgeblähte Seifenblase geplatzt ist? Dann haben wir wieder die maximale Grösse des Zeitenraums und die mini­male Grösse des Ausdehnungsraums.

    • Was bleibt im Ausdehnungsraum übrig? Gibt es ihn dann überhaupt noch oder sind alle Raumquants geplatzt? Bleiben nur jene Raumquants übrig, die nicht aufge­bläht waren?

    • Verkleinern sich die verbleibenden Raumquants allenfalls auf eine geringere Grösse als die Planckgrösse?

       

      Was passiert dann?

       

    • Wenn die Verkleinerung abgeschlossen ist, schlägt das Pendel dann allenfalls wie­der in die Gegenrichtung (Urknall)?

 

 

Fragen:

Woher kommt die Energie für die Zeitvergehgeschwindigkeit?

Woher kommt das Potenzial für den Raum?

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